Auflösung
Um beste Druckergebnisse zu erzielen, sollten Pixelbilder in der richtigen Größe und mit einer Auflösung von mindestens 300dpi erstellt werden.
Aussparen
Damit weiße Farbe nicht durch eine Dunklere überdruckt werden, ist es nötig, dass diese ausgesparrt wird. Das bedeutet, dass unter dieser Farbe keine andere Farbe darunter sein darf. Diese Methode ist vor allem bei kleinen weißen Flächen oder einer Volltonfarbe wichtig.
Beschnitt / Randbeschnitt
Bei der Druckdatenerstellung muss rundum eine Beschnittzugabe von 3 mm eingeplant werden, damit randabfallende Elemente sauber bis zum Rand gedruckt werden und beim späteren Zuschnitt keine weißen Blitzer entstehen. Bitte achten Sie auf abweichende Vorgaben bei der Beschnittzugabe bei Schildern, Bannern, Briefumschlägen, Büchern. Bitte immer die Druckvorlagen-Vorgaben beachten.
Beschnittzugabe
Bei der Druckdatenerstellung muss rundum eine Beschnittzugabe von 3 mm angelegt werden, damit randabfallende Elemente sauber bis zum Rand gedruckt werden.
Bilder scannen
Beim Scannen von Bildern für den Druck empfiehlen wir, immer eine hohe Auflösung zu wählen – idealerweise 2540 dpi – und eventuelle Staubkörner oder Kratzer anschließend mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu entfernen. So wird die bestmögliche Druckqualität sichergestellt.
Blitzer
Blitzer sind unerwünschte weiße Ränder, die beim Schneiden entstehen, wenn Bilder oder Hintergründe nicht bis in den Beschnitt gezogen werden. Um Blitzer zu vermeiden, sollten Sie alle randabfallenden Elemente immer bis in den Beschnittbereich anlegen.
Buchrückenstärke
Die Buchrückenstärke bei Klebebindung ergibt sich aus der Dicke des Buchblocks, also der bedruckten und gebundenen Seiten, zuzüglich der Stärke des Umschlags beim Softcover oder der Buchdeckel beim Hardcover; sie wird für jedes Buch individuell anhand von Seitenzahl, Papierstärke und Bindungsart berechnet und in den Produktdetails angegeben. Ein Buchrücken ist nur bei Klebegebundenen Broschüren und Softcover- oder Hardcover Büchern erforderlich.
Bundzuwachs
Der Bundzuwachs entsteht beim Zusammenheften mehrerer Seiten, insbesondere bei Broschüren mit hoher Seitenzahl, wenn die ineinandergelegten Papierbögen in der Mitte gefalzt werden und dadurch die mittleren Seiten im geschlossenen Zustand über den Umschlag hinausragen (Treppeneffekt). Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Layout-Erstellung.
Dateiformat
Für den Druck sollten die Daten immer in einem geschlossenen, nicht mehr bearbeitbaren Format wie PDF, TIFF, JPEG oder PNG gespeichert werden, da nur so eine optimale Druckqualität gewährleistet ist. Auflösung, Farbraum und Komprimierung sind dabei besonders wichtig.
Druckermarken
Druckermarken wie Schnittmarken sind nicht erforderlich und sollten nicht angelegt werden, da wir diese automatisch in unserem Workflow ergänzen. Wichtig ist lediglich eine Beschnittzugabe von 3 mm rundum zum Endformat.
Druckfarben
Für den Druck müssen Dateien immer im CMYK-Farbraum (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) angelegt werden, da RGB-Farben nur für digitale Medien geeignet sind und beim Umwandeln in CMYK zu Farbabweichungen führen können. Bitte verwenden Sie bei der Konvertierung von RGB nach CMYK das Farbprofil ICC-Profil ISOcoatedv2 300%
Farbabweichungen
Farbabweichungen - Wodurch entstehen Farbabweichungen? Wenn die Farben am Monitor anders wirken als im Druck, so spricht man von einer Farbabweichung. Dies kann an mehreren Faktoren liegen, z.B. Kalibrierung des Monitors, falsch verwendeter Farbraum, falsches Farbprofil. Um Farbabweichungen zu vermeiden, verwendet man ein sogenanntes ICC-Profil, welches Eingabe- und Ausgabegerät aufeinander abstimmt. Unser ICC-Farbprofil können Sie sich auf unserer Homepage runterladen.
Farbauftrag
Farbabweichungen zwischen Monitor und Druck entstehen durch Faktoren wie die Kalibrierung des Monitors, die Wahl des Farbraums und das verwendete Farbprofil. Um solche Abweichungen zu vermeiden, empfehlen wir die Nutzung eines ICC-Profils, das die Farbdarstellung zwischen Ein- und Ausgabegerät abstimmt.
Farbprofil
Farbprofile (ICC-Profile) sorgen dafür, dass Farben beim Druck möglichst originalgetreu wiedergegeben werden. Wir verwenden dafür das ICC-Profil ISOcoatedv2 300%, das Sie auf unserer Website herunterladen können.
Linienstärke
Haarlinien müssen für den Druck bei uns eine Mindeststärke von 0,25 pt (0,09 mm) haben, da sie sonst möglicherweise nicht korrekt wiedergegeben werden.
Checkliste für Sie
Haben Sie dies geprüft?
- Format: Haben Ihre Daten das richtige Format?
- Beschnitt: Ist genügend Beschnitt angebracht?
- Auflösung: Sind Ihre Bilder hochauflösend (z.B. 300dpi)?
- Farbe: Sind Ihre Daten in CMYK angelegt?
- Farbprofil: Ist das richtige Farbprofil eingebettet?
- Sonder-/Schmuckfarben: Sind diese im Dokument vorhanden? (ggf. mit Info an Sie umgewandelt)
- Transparenzen: Werden ggf. reduziert (mit Info an Sie)
- Schriften: Sind alle Schriften eingebettet oder in Pfade umgewandelt?
- Seitigkeit: Stimmt die Seitenanzahl mit Ihrer Bestellung überein?
- Seitendrehung: Sind alle Seiten korrekt ausgerichtet?
- Überdruckende Objekte: Sind versehentlich weiße Objekte auf „Überdrucken“ angelegt?
- Sicherheitsabstand: Ist genügend Platz zum Rand eingehalten?
- Randabfallende Objekte: Sind randabfallende Objekte bis in den Beschnitt angelegt?
- Überlauf: Passen Bilder, die über einen Bund gehen, später zusammen?
- Haarlinien: Sind alle Linien mindestens mit 0,09 mm angelegt?
Rechtschreibung Druckdaten
Bitte prüfen Sie Ihr Dokument vor dem Versand an uns selbst auf Rechtschreibfehler, da wir im Datencheck keine Rechtschreibprüfung durchführen und dafür keine Verantwortung übernehmen können.
Schneidetoleranzen
Schneidetoleranzen lassen sich auch mit computergesteuerten Maschinen in der Druckproduktion nicht ganz vermeiden; beim Schneiden des Papiers können Abweichungen von bis zu 2 mm auftreten.
Schriften einbetten
Um Fehler beim Druck zu vermeiden, müssen alle Schriften im Dokument eingebettet oder in Pfade/Kurven umgewandelt werden, damit sie nicht mehr als Schriftart, sondern als Bilddaten an die Druckmaschine übergeben werden. So wird sichergestellt, dass keine Schriftarten fehlen oder ersetzt werden.
Seitendrehung
Seitendrehung bezeichnet das gezielte Drehen von Seiten innerhalb eines Dokuments, damit sie beim Druck und nach dem Falzen, Schneiden oder Binden korrekt ausgerichtet sind.
Sicherheitsabstand
Wichtige Bilder und Texte sollten mindestens 6 mm vom Datenformatrand entfernt platziert werden, um ein versehentliches Anschneiden durch Schneidetoleranzen zu vermeiden. Randabfallende Objekte sind davon ausgenommen, da sie bewusst angeschnitten werden.
Sonderfarben
HKS- und Pantone-Farben sind spezielle Volltonfarben, die nicht aus den vier Standarddruckfarben (CMYK) gemischt werden, sondern als eigene, fertig gemischte Farben im Druck verwendet werden, um eine exakte und wiedererkennbare Farbdarstellung – etwa bei Logos – zu gewährleisten. Sie kommen zusätzlich zu den CMYK-Farben zum Einsatz, damit bestimmte Farbtöne immer gleich aussehen und Farbabweichungen vermieden werden.
Transparenzen
Transparenzen entstehen, wenn in Layoutprogrammen die Deckkraft reduziert oder Effekte wie Schlagschatten verwendet werden; diese Bildschirm-Effekte können im Druck nicht direkt dargestellt werden und müssen vor dem Druck reduziert und in druckbare Farbsegmente umgewandelt werden. Um Probleme beim Druck zu vermeiden, sollten Transparenzen in den Druckdaten möglichst vermieden oder vor oder beim Export in Ihrem Grafikprogramm reduziert werden.
Überdrucken
Beim Überdrucken werden die Farbwerte des überdruckenden Objekts mit denen des darunterliegenden Objekts addiert, was vor allem bei schwarzem Text genutzt wird, um weiße Blitzer an den Rändern zu vermeiden. Weiße Objekte sollten jedoch niemals auf „Überdrucken“ gestellt werden, da sie sonst beim Druck verschwinden würden.
UV-Lack verwenden
Mit einer UV-Lack-Veredelung verleihen Sie Ihren Drucksachen wie Visitenkarten oder Flyern einen hochwertigen, glänzenden Effekt und schützen sie gleichzeitig. Die partielle UV-Lackierung hebt gezielt ausgewählte Bereiche hervor und sorgt so für einen edlen, fühlbaren Kontrast.
Überlauf
Wenn ein Motiv in InDesign über zwei Seiten gehen soll, muss für jede Einzelseite ein umlaufender Beschnitt von 3 mm angelegt werden; erst nach dem Abtrennen des Beschnitts sollen die linke und rechte Seite zusammen ein vollständiges Bild ergeben.
Vektordaten oder Pixel
Vektordaten bieten immer eine bessere Bildqualität als Pixelbilder, da sie beliebig skalierbar sind und keine Qualitätsverluste aufweisen. Pixelbilder hingegen benötigen für eine gute Druckqualität eine hohe Auflösung (dpi), da sie sonst unscharf oder pixelig wirken können.
Zeichensätze
Schwarzer Text in Druckdaten sollte immer mit 100% Schwarz (Key) und nicht als gemischtes Schwarz (CMYK) angelegt werden, da sonst das Schriftbild unsauber wird und die Lesbarkeit leidet. Zudem sollte die Schriftgröße mindestens 5 pt betragen, da kleinere Schriften im Druck zusammenlaufen und schwer lesbar werden können.